Informieren Sie sich über anstehende Termine in unserem Veranstaltungskalender.
arbeitsplatz-erde.de
News vom 14. Juni 2015
Arbeitsplatz-Erde – Nachwuchsportal überschreitet Grenzen.
Kooperation der Geodäsieverbände aus Deutschland, Österreich und der Schweiz
»Passt Geodäsie zu mir?« In Deutschland liefert Jugendlichen seit 2009 das Nachwuchsportal www.arbeitsplatz-erde.de Antworten auf diese und viele andere Fragen rund um die Berufswahl.
In Zukunft soll das Internetportal „Arbeitsplatz Erde“ auch in Österreich und der Schweiz online gehen – angepasst auf die landesspezifischen Berufsbilder und Verhältnisse. Dies haben die Geodäsieverbände BDVI, DVW und VDV (Deutschland), die OVG (Österreich) und die geosuisse (Schweiz) am 12. Juni 2015 im Rahmen einer Dreiländertagung in Kempten vereinbart.
Geodätisches Kolloquium SommerSemester 2015 - HafenCityUniversität Hamburg - Kommende Termine
Am 18. Juni 2015 findet an der HafenCity Universität Hamburg das nächste Geodätische Kolloquium statt, diesmal zum Thema "Metrological Architecture - Scan, BIM and bespoke architecture". Vortragender ist Prof. Dr. Martin Tamke vom Centre for Information Technology and Architecture an der Royal Academy of Fine Arts in Copenhagen. Der Vortrag beginnt 16 Uhr im Raum 3.103 (3.OG) an der HCU, Überseeallee 16, 20457 Hamburg.
Festveranstaltung zum 25-jährigen Jubiläum des DVW Thüringen
Nach der Wiedervereinigung wurde der DVW Landesverein Thüringen am 16. Juni 1990 wieder gegründet. Zur Festveranstaltung anlässlich des 25-jährigen Bestehens lädt der Landesverein zum 26. Juni 2015 in die Alte Sternwarte Gotha ein.
Die Verbändekampagne: Dachmarke „Die Geodäten“ und Imagebildung
Die drei großen Geodätenverbände in Deutschland - DVW, VDV und BDVI - haben sich in der Sieker Deklaration und in den Folgetreffen darauf verständigt, die geodätische Profession in verschiedenen gesellschaftlichen Zielgruppen besser sichtbar zu machen.
Dieser Beschluss hat diverse Grundlagen und Zielstellungen. Allem voran steht die Erkenntnis, dass wir in allen Ebenen vom Vermessungstechniker über Geomatiker und Bachelor bis hin zu Master und Assessor ein deutliches Nachwuchsproblem haben. Aber auch in Kundenkreisen, Politik und Gesellschaft ist das Wissen um unser berufliches Spektrum verbesserungswürdig. Bei gesellschaftlichen Megathemen wie Energiewende, demographischer Wandel, Klimawandel, aber auch Stuttgart21 oder Bankenkrise (Stichwort Beleihungswert) steht geodätische Expertise noch nicht im Fokus. Doch wir wollen, können und müssen uns dort positionieren. Letztlich gehört aber auch unser eigenes Auftreten als Geodäten zur Sichtbarkeit des Berufes. Jeder Berufsträger darf und muss sich bewusst sein, dass er oder sie als Geodät nicht nur einen Beruf ausübt, sondern selbstbewusst anderen die Erkenntnis vermittelt: Geodäten schaffen gesellschaftliche Mehrwerte. Denn nur diese Sichtbarkeit der Berufsträger überbringt dem Nachwuchs die Nachricht: Hier gibt es ein anspruchsvolles, spannendes und zukunftsfähiges Berufsfeld; hier lohnt sich eine Ausbildung.
Potentiellen Nachwuchs können wir in erster Linie auf Ebene der Schulabgänger gewinnen. An dieser Stelle ist es noch völlig belanglos, ob das Berufsziel Forschung, Geoinformationsbranche, Vermessungsverwaltung, Landentwicklung, Bewertung oder ÖbVI sein kann oder soll. Man muss den Nachwuchs zunächst für die Branche gewinnen. Unter Verwendung dieser Wort-/Bildmarke haben die Verbände eine Imagekampagne initiiert, deren erstes Motiv in diesem Heft abgedruckt ist. Das Grundmotiv der Imagekampagne wird immer gleich sein: Im oberen Teil erscheint die Marke (das Logo) „Die Geodäten“. Der zentrale Bildteil ist immer eingerahmt von zwei Händen. Die Art der Handdarstellung soll das (Ab)messen, das Abschätzen im Sinne von bewerten und abwägen, aber auch das Fokussieren auf elementare und bedeutende Aufgaben symbolisieren. Die Hände selbst, aber insbesondere das Bildmotiv, kann und soll variieren. Erläuternd wird immer die Wortkombination „Präzision. Expertise. Geodäten“ im unteren Bildteil erscheinen. Am unteren Seitenteil ist Platz für eine kurze und prägnante Bildbeschreibung (zielgerichtete Aussage zum Motiv) vorgesehen. Ein Quick Response (QR) Code soll direkt zu näheren Erläuterungen zum Thema im Internet führen. Mit dieser Systematik können sowohl Hauptbetätigungsfelder der Geodäten abgebildet, als auch Positionen zu gesellschaftlichen Themen bezogen werden. Als Beispiel sei die geodätische Expertise bei der Energiewende genannt – in der Darstellung denkbar als Stromtransportnetz im Bildhintergrund, eingerahmt von den beiden Händen. In der Kurzerläuterung erscheinen knappe Hinweise auf die geodätische Expertise bei der Netzplanung und im Internet flankierend dazu entsprechende Statements und Expertenmeinungen.
Laut Marketingexperten ist die geodätische Profession höchst erklärungsbedürftig, egal welchen Markennamen man verwendet, denn ähnlich wie bei Tempotaschentüchern muss der Markenname nicht einmal das Produkt definieren.
Wir haben uns auf die Dachmarke „Die Geodäten“ in Verbindung mit „arbeitsplatz-erde.de“ geeinigt. Damit wird dem Adressaten des Markennamens gleich eine erste Erklärung desselben mitgeliefert. Die Wort-/Bildmarke wurde in Zusammenarbeit mit der Kreativ-Agentur ‚junge-meister‘ entwickelt. Zur Marke gibt es verschiedene Vorlagen, die jedem Interessierten kostenfrei über die Verbände zugänglich sind. Eine vielfache Benutzung ist ausdrücklich erwünscht.
Im Hinblick auf die Nachwuchswerbung können wir vor allem für die Vielfalt unserer beruflichen Perspektiven begeistern. Um die Bandbreite des Berufes darzustellen, sollten in einer Werbekampagne möglichst viele verschiedene Bildmotive zum Einsatz kommen. Daher unser Aufruf an Sie, die geneigte Leserschaft: Zeigen Sie uns Ihren Arbeitsplatz Erde, senden Sie uns Ihr Bildmotiv. Am besten geht es zu zweit oder zu dritt: einer oder zwei fokussieren die Hände auf das Motiv, der andere macht das Foto. Und alleine? Sie machen die Aufnahme - wir arbeiten das Handmotiv nachträglich ein. Bitte unterstützen Sie uns mit der Einsendung von Motiven an: info@bdvi.de (Mit der Einsendung eines Fotos räumen Sie den Verbänden ein uneingeschränktes, nicht ausschließliches Nutzungs- und Verwertungsrecht an dem Foto ein.)
Die Werbekampagne startet in unseren Verbandszeitschriften und Fachpublikationen, so dass sie in einem ersten Schritt vor allem Innenwirkung entwickelt und im Wesentlichen eine Art innere Missionierung darstellt. Geplant ist aber auch über andere Medien wie z.B. Facebook den potentiellen Nachwuchs oder das Deutsche Ingenieurblatt (DIB) Architekten und Bauingenieure, also andere Zielgruppen zu erreichen.
Der erste Schritt ist getan. Wir betrachten dies als Auftakt zu einer langfristigen Imagekampagne zur Verbesserung der Wahrnehmung unserer gesamten Profession.
Wilfried Grunau Michael Zurhorst Prof. Dr. Karl-Friedrich Thöne
Präsident VDV e.V. Präsident BDVI e.V. Präsident DVW e.V.


