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Statement zu den Auswirkungen der Coronavirus-Pandemie auf den deutschen Immobilienmarkt

Die Corona-Pandemie wirkt sich in Deutschland auch auf den Immobilienmarkt aus; dies dürfte bereits zum jetzigen Zeitpunkt der Fall sein. Betroffen sind viele Teilmärkte, insbesondere aber der Markt der Wirtschaftsimmobilien in den Sektoren Einzelhandel, Hotellerie, Gastronomie und Freizeiteinrichtungen. Auch am Wohnungsmarkt wird es dann spürbar werden, wenn Menschen in Kurzarbeit oder in anderen Notlagen die Miete nicht mehr aufbringen können. Inwieweit sich die Pandemie nachhaltig auswirkt, ist indes mehr als unklar und sehr davon abhängig, wie lange die erforderlichen Einschränkungen für die der Bevölkerung und damit auch für die der Wirtschaft andauern.

Die Corona-Pandemie wirkt sich in Deutschland auch auf den Immobilienmarkt aus; dies dürfte bereits zum jetzigen Zeitpunkt der Fall sein. Betroffen sind viele Teilmärkte, insbesondere aber der Markt der Wirtschaftsimmobilien in den Sektoren Einzelhandel, Hotellerie, Gastronomie und Freizeiteinrichtungen. Auch am Wohnungsmarkt wird es dann spürbar werden, wenn Menschen in Kurzarbeit oder in anderen Notlagen die Miete nicht mehr aufbringen können. Inwieweit sich die Pandemie nachhaltig auswirkt, ist indes mehr als unklar und sehr davon abhängig, wie lange die erforderlichen Einschränkungen für die der Bevölkerung und damit auch für die der Wirtschaft andauern.

„Alle Arbeitskreise des DVW e. V. sind derzeit in einem fachlichen Austausch zu den Auswirkungen der Pandemie auf unseren Beruf und sein Umfeld“ so Hansjörg Kutterer, Präsident des DVW e.V.

Nach Einschätzung der Fachleute des Arbeitskreises „Immobilienwertermittlung“ (AK 6) innerhalb des DVW e. V. ist es noch zu früh, um seriöse Aussagen zu künftigen Entwicklungen machen zu können. „Der Arbeitskreis 6 des DVW wird konkrete Einschätzungen abgeben, wenn entsprechende repräsentative Daten zu Trends aggregiert werden können. Dazu wird in einem intensiven Austausch ein breiter Konsens zwischen den Experten im DVW e. V. erarbeitet, um alsbald belastbare Aussagen machen zu können “, so Peter Ache, Leiter des AK 6 des DVW e. V.

Deutlich werden jedoch einmal mehr die Komplexität des Immobilienmarktes und die Verzahnung mit vielfältigen ökonomischen Parametern. Wesentliche Einflussgrößen der Entwicklungen des Immobilienmarktes der vergangenen Jahre waren das günstige Zinsniveau, fehlende attraktive andere Anlagemöglichkeiten, die Bevölkerungsentwicklung und die Wanderungstrends in die Städte. Inwieweit sich diese Parameter nachhaltig verändern werden, kann zurzeit nicht eingeschätzt werden und hängt insbesondere von der Dauer des „Shut Downs“ ab. Dass die Transaktionszahlen in Folge der Einschränkungen im öffentlichen und privaten Leben, aber auch der wirtschaftlichen Bewegungen zunächst zurückgehen werden, liegt auf der Hand. Ebenso, dass Investoren in diesem Zeitraum ihre Investitionen zurückstellen und abwarten werden. Ob sich dieses jedoch mittelfristig und nachhaltig festsetzt, kann zurzeit nicht beurteilt werden.

Was die Ermittlung von Verkehrswerten über Immobilien zu aktuellen Stichtagen betrifft, empfiehlt der AK 6, bei entsprechenden Gutachten zunächst Vorsicht walten zu lassen, auf entsprechende Bewertungsrisiken hinzuweisen oder die Bewertung gar zunächst vorerst zurückzustellen. Auch hier sei es wichtig, zunächst verlässliche zur Wertermittlung erforderliche Daten bezogen auf die aktuelle Marktlage zu bekommen.

DVW aktuell
Nein
Schlagworte: Corona Immobilienmarkt

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