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Spitzentreffen der InteressenGemeinschaft Geodäsie in Leer

Die Vertreter der Mitgliedsverbände der InteressenGemeinschaft Geodä-sie (IGG) haben sich am 1./2. Februar 2024 in Leer/Ostfriesland zum jährlichen Spitzengespräch getroffen. Die bisherige Zusammenarbeit wird als gewinnbringend betrachtet, um weiterhin ein gemeinschaftliches Auf-treten zu gestalten, die geodätische Profession zukunftsfähig zu sichern.

Die Vertreter der Mitgliedsverbände der InteressenGemeinschaft Geodä-sie (IGG) haben sich am 1./2. Februar 2024 in Leer/Ostfriesland zum jährlichen Spitzengespräch getroffen. Die bisherige Zusammenarbeit wird als gewinnbringend betrachtet, um weiterhin ein gemeinschaftliches Auf-treten zu gestalten, die geodätische Profession zukunftsfähig zu sichern.

Aktuell sieht die IGG folgende Handlungsfelder:

  1. Die Nachwuchskampagne Weltvermesserer ist ein großer Erfolg für die Wahrnehmung der geodätischen Profession in der Öffentlichkeit und die Zusammenarbeit aller geodätischen Player in Deutschland. Insofern sollte der Kanal unbedingt weiter geführt werden über die bisherigen Planungszeitraum hinaus. Jedoch wurde das Kernziel der Ansprache junger Leute im Alter von 14 -18 Jahre bisher nicht spürbar erreicht. Die IGG beschließt daher, zusätzlich den Kanal TikTok zu bespielen. Dafür ist bewegter Content erforderlich. Aus Kostengründen wird das über einen KI-Avatar erfolgen. Zur Vermeidung von Mehrausgaben wird auf Facebook als Kanal verzichtet und versucht, die Kosten für Postings z.B. durch Senkung der Frequenz und durch Verzicht auf aufwendiges Design zugunsten natürlichen Contents zu reduzieren. Die IGG stellt zusätzlich ein Budget von 6.000 € für die Bezahlung von z.B. Studierenden zur Verfügung, um bewegten Content zu generieren.
  2. Das Positionspapier des DVW „Vorschlag für eine Anpassung des Bodenordnungsrechts im Baugesetzbuch“ wird von der IGG nachdrücklich unterstützt und um eine weitere Position als Vorschlag des BDVI zur Baukostensenkung ergänzt: Durch eine Änderung des Baugesetzbuches sollen Kommunen durch größere Baulandkontingente im Flächennutzungsplan bessere Verhandlungsmöglichkeiten mit Eigentümern verschafft werden. Eine entsprechende Ausformulierung dazu wird kurzfristig erarbeitet.
  3. Das Positionspapier „Verbesserung des Nachweises von Wohnungs- und Teileigentum“ des BDVI wird von der IGG ebenfalls vorbehaltlos unterstützt und es wird vereinbart, gemeinsam an Umsetzungsstrategien zu arbeiten. Das Papier zielt inhaltlich sowohl auf Verfahrensbeschleunigung, als auch auf Erhöhung der Rechtssicherheit beim Erwerb von Wohnungs- und Teileigentum ab.
  4. Die Internetplattform „Arbeitsplatz-Erde.de“ wird um eine Ausbildungsplatzbörse für Lehrberufe und duale Studienangebote erweitert. Dafür stellt die IGG ein Budget von 2.000 € zur Verfügung.

Diese Punkte betrachten wir als Agenda für das Jahr 2024 im Rahmen einer gemeinsamen Zukunftsstrategie für die geodätische Profession, insbesondere um dem Fachkräftemangel in unserem Beruf entgegen zu wirken.

Michael Zurhorst (Präsident BDVI e.V.),
Prof. Rudolf Staiger (Präsident DVW e.V.)
Wilfried Grunau (Präsident VDV e.V.),

230128 Gruppenbild IGG Spitzentreffen Heidelberg web
v. l.: Wilfried Grunau, Rudolf Staiger, Burkhard Kreuter, Michael Zurhorst, Clemens Kiepke, Christian Hesse

Statusbericht als PDF-Download

DVW aktuell
Nein
Schlagworte: IGG Nachwuchskampagne

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